Aluminium eloxieren – dritter Schritt: Färben

Der Werkstoff Aluminium hat viele Vorteile – zum Beispiel sein geringes Gewicht. Eloxiertes Aluminium ist außerdem gut vor Korrosion geschützt und vielseitig verwendbar.

Die Eloxalschicht ist normalerweise farblos. Im Zuge des Verfahrens kann das Werkstück aber auch einfach eingefärbt werden. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten noch breiter. Der Schritt des Färbens kommt direkt nach dem Eloxieren.

Eloxieren ist ein chemischer Prozess, um die äußere Schicht des Metalls zu schützen. Die Eloxalschicht auf dem Aluminium-Werkstück wächst dabei von außen nach innen. Das Elektrolyt erreicth das Rohaluminium über feine Poren im frisch gebildeten Eloxal.

Diese Poren macht man sich für den Färbeprozess zunutze. Zunächst werden die Reste des Elektrolyts ausgespült. Dann wird das Werkstück in ein heißes Farbbad getaucht. Dabei sind viele verschiedene Farbtöne möglich, je nach Kundenwunsch – Knallorange ebenso wie edles Schwarz. Die Farbe setzt sich in den Poren fest. Zur besseren Sättigung kann das Werkstück im Bad bewegt werden. Die Qualität und Intensität der Farbschicht wird davon beeinflusst, wie konzentriert die Farbe ist und wie lange das Werkstück im Farbbad bleibt.

Farbe füllt die Poren

Die Farbschicht auf einem Gegenstand aus eloxiertem Aluminium ist besonders haltbar, weil sie nicht nur auf die Oberfläche aufgetragen wird, sondern in die Poren in der Oberfläche einzieht. Die einfache Möglichkeit der Färbung im Zuge des Eloxierprozesses erweitert die Einsatzmöglichkeiten des vielfältigen Werkstoffes Aluminium. Nach dem Vorbereiten, Anodisieren und Färben kommt als letzter Schritt die Versiegelung der Oberfläche.

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